Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Juli, 2022 angezeigt.
Betrunken von Sommer schwitze ich Wonne lebe statt zu planen, was doch nie geschieht. Bin draußen und nirgendwo sonst jedenfalls nicht nur in meinem Kopf (wie sonst) Trink es aus, schwelge dich satt, bevor der Winter dich wieder hat.
 Müssen, tun, machen, rödeln, ich will lieber kreisen, trödeln, treiben lassen, abtauchen,  trinken, tanzen, liegen, rauchen, mich verlieren, wieder finden, auftauchen und verschwinden, mal nichts müssen, nur da sein, Leben - ja, das wäre fein. 

Zusammentragen

 Wenig kommt heran an die Freiheit, die sich nach Lösen eines Problems einstellt. Ballast abzuwerfen fühlt sich für mich ein bisschen an wie frisch geschlüpft zu sein. Auf einmal scheint wieder so Vieles möglich.  Bekomme ich den nächsten Arbeitsauftrag geschafft? Na klar. Die Wohnung geputzt? Mit links. Die Klippe erklommen? Ein Leichtes. Das muss dann gar nicht alles genau so klappen; es reicht die Illusion, es zu können, wenn man will. Zu können, was vorher unmöglich schien. Zumindest bis das nächste Problem (neuerdings spricht man ja von Herausforderungen ) auftaucht. Die aktuelle Verstopfung jedoch ist weggepustet.  Was sonst noch los ist: Der Kopf dreht Kreise, und zwar keine des Schwindels, wie das bei der Hitze auch denkbar (oder dann eben nicht mehr denkbar ) wäre, sondern Grübelkreise. Alles nix Neues, weder für mich noch für Euch. Was hilft: Musik draufpfropfen, rausgehen, drüber reden oder die darunter versteckte Emotion ausleben. Dafür hat jede:r einen eigenen Weg. In mich

Etwas sein und Vieles sein

 Wir brauchen Vorbilder. Ich zumindest brauche eins, oder am besten gleich zwei bis sieben. Für jeden Aspekt des Lebens und jede Charaktereigenschaft, die ich entwickeln oder verbessern möchte, eines.  Zum Beispiel die Gelassenen. Das sind die, die sich dem allgemeinen Leistungszwang entziehen und eine ruhige Kugel schieben oder eben einfach das machen, was nötig ist und ihr Leben darüber hinaus mit selbstgewählten Inhalten und Leidenschaften verbringen. So ein Tag bekommt sich nämlich ganz wunderbar mit alln möglichen schönen oder aus anderen Gründen wichtigen Aktivitäten füllen, ohne acht Stunden stumpf hinter einem Bildschirm auszuharren.  Ein Vorbild für die Widersprüchlichkeit. Kein Mensch ist zu 100% konsistent. Einerseits möchte ich selbstbestimmt und unabhängig leben, andererseits sehne ich mich nach jemandem, um den ich kreise. Das soll mal eine:r verstehen. Besser, es gar nicht erst zu versuchen.  Außerdem eines für die Eckigkeit. Jemand, der/die nicht so richtig gefällt, mit