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Es werden Posts vom Januar, 2024 angezeigt.

Immer mal was Neues

Neu anzufangen erfrischt beim zweiten oder dritten Mal noch fast genauso wie beim ersten. Warum mache ich es dann so selten? Weil es wie ein Sprung in den See ist: Nicht nur erfrischend, sondern auch bezitternd, einschüchternd, Überwindung kostend. Dann doch lieber das gute Alte, Bekannte. In unseren Routinen haben wir uns heimelig eingerichtet, fühlen uns sicher. Hat bisher geklappt, wird es also auch in Zukunft. Was neu ist, ist fremd, will erstmal vorsichtig begutachtet und überprüft werden. Schließlich kann es auch schief gehen, und wo landen wir dann? Offenes Ende.  Der Trugschluss dabei: Ganz oder gar nicht. Ich glaube, mich entscheiden zu müssen, und mit der Wahl des Neuen zwangsläufig das Alte zu verlieren. Unwiederbringlich. Das ist aber seltenst der Fall. Weitaus häufiger können wir erstmal einen Zeh ins kalte Wasser halten und bei maximaler Abstoßung unmittelbar zurück in den Schutz des warmen weichen Handtuchs fliehen.  Trotzdem gibt es natürlich einige Tätigkeiten und Ding
Wie weiß man, was ein saisonales Tief und was eine existenzielle Krise ist? Wie unterscheidet man lösbare Probleme von Gegebenheiten, die es hinzunehmen und zu akzeptieren gilt?  Woher bekommt man als Erwachsene:r einen Kompass, der einem anzeigt, ob man in die falsche Richtung geht und welches die richtige ist?  Wer tröstet einen, wenn man traurig ist? Wofür steht man auf und wer passt auf, dass man das auch wirklich tut? Ein Bett kann auch für erwachsene Menschen der einzige sichere Ort sein.  Wer klopft vorsichtig an, wenn man drei Tage lang nicht aus seinem Zimmer kommt?  Freiheit ist nur das etwas freundliche Gesicht von Verantwortung. Das missmutigere Gesicht ist Pflicht.  In diese Trübnis hinein noch ein paar Alltagsgedanken: - Ist Stangensellerie der unsympathische und spaßbefreite große Bruder des Knollenselleries? - Fischsauce heißt nicht so, weil man sie zu Fisch serviert. Sondern, weil sie aus Fisch ist.  Lebenslängliches Lernen, oder, etwas schonungsloser: Ich bin manchmal