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Es werden Posts vom Oktober, 2021 angezeigt.

Nicht perfekt, aber ganz okay

Selbstsabotage: Mich unterbrechen, wenn etwas läuft, ich im Fluss bin, etwas droht, gut zu werden.  Kontakt mit jemandem abbrechen, der/die einem gut tut. Stattdessen Kontakt suchen mit jemandem, um dessen Aufmerksamkeit man kämpfen muss oder der/die einen herablassend behandelt. Selbstsabotage: Sich das verwehren, was man gerne möchte, und sich später selbst die Schuld geben, dass man nie das bekommt, was man will.  Selbstsabotage: Einen nahestehenden Menschen vorsätzlich verletzen, wenn er einem nahekommt. Sei es, ein Kompliment nicht anzunehmen oder fies zu sein. Sich hinterher klein wie eine verschrumpelte Aprikose fühlen und aus lauter Scham nicht um Entschuldigung bitten.  Selbstsabotage: Genau das tun, was man nie wieder tun wollte, die entsprechende Quittung dafür bekommen und sich schuldig zu fühlen, die eigenen Vorsätze gebrochen zu haben. Begleitet von dem Gedanken, es gar nicht anders verdient zu haben.  Wie kann ich diesen Teufelskreis durchbrechen?  Eine Idee ist entgegen

Scheitern

 "Wer versucht, der scheitert." So ein Standardspruch von Günni, 67. Hilft er mir weiter? Nein.  Denn was er sagt, ist eigentlich nur: In jedem Versuch steckt die Möglichkeit des Scheiterns. Finde dich damit ab. Was ich aber brauche, ist das Gegenteil. Es besteht immer eine Chance (und sei sie winzig klein), dass es klappt. Egal, wie unmöglich es scheint. An dieser Stelle seien jetzt die zahlreichen Erfindungen und Durchbrüche erwähnt, die ohne ein Fünkchen (Über-) Mut nie zustande gekommen wären.  Rückschläge entmutigen trotzdem. Vor allem, wenn sie sich häufen. Statistik, sagen die Rationalisten. Eine Pechsträhne, sagen die Pragmatiker:innen. Versagen, sage ich. Pessimistisch? Realistisch? Zu viel gewollt? Zu wenig gekonnt? Oftmals hilft es auch nicht weiter, das Scheitern hinterher auf seine Ursachen zu analysieren, manchmal aber schon. Habe ich meine Fähigkeiten überschätzt? Die Anforderungen unterschätzt? Oder war es vielleicht einfach nicht das Richtige für mich? Wollte

Was ich mir wünsche

Passend zum neuen Semester neue Illusionen. Heute koche ich Utopien: - Mehr Menschen auf der Straße ansprechen (haha, ich als verklemmter Intro) und weniger Verlassen auf die Rückfallebene Datingapp. - Mehr Sauna, drinnen sitzen und Kaffee trinken und weniger durch die Kälte hetzen.  - Mehr Kapuzenpullover und weniger Cardigans.  - Mehr politischer Mut und weniger Drang zu gefallen.  - Mehr Ehrlichkeit und weniger Angst, Leute vor den Kopf zu stoßen.  - Mehr Ruhe, um zu lesen und weniger Überreizt- und Überladensein.  -Weniger Angst vor dem Alleinsein.  - Mehr Rücksichtnahme auf Andere, ohne dass diese sie lautstark einfordern müssen, und weniger Recht des Stärkeren.  - Mehr Aushänge an Schwarzen Brettern.  - Mehr Boskoop, Topaz und Holstein Cox statt nur Jonagold, Gala und Granny Smith.  - Mehr mutige Straßenmusikant:innen und weniger Kaufhausmusik.  - Mehr indirekte Beleuchtung und weniger Neonröhren.  - Mehr Fehlerkultur und Wärme im Zwischenmenschlichen und weniger Konkurrenz.