Wenn das Koffein kickt, beginnt das Leben. Oder beginne ich nur, es zu spüren?
Ich atme Sonne. So kann es bleiben: Hell, warm, buntes Laub, saftige Wiesen und ein Hauch Vergänglichkeit in der Luft. Laubhaufen raschen zwischen den Füßen.
Zu leicht ist es, sich vom Alltagstrott einlullen zu lassen, oder eher mitreißen in den Strom, ohne sich richtig dafür entschieden zu haben. Ich beobachte an mir eine Anfälligkeit, mich von Kleinigkeiten derart aus der Ruhe bringen zu lassen, dass ich mich frage, wie Menschen Arbeitsstellen, Kinder und/oder andere Verantwortungen haben können.
Leicht auch, in einen generellen Pessimismus zu verfallen, sich von Nachrichten runterziehen zu lassen und sich ernsthaft zu fragen, wofür das alles gut sein soll, wenn es doch eh den Bach hinunter geht mit der Welt.
Leicht auch, in einen generellen Pessimismus zu verfallen, sich von Nachrichten runterziehen zu lassen und sich ernsthaft zu fragen, wofür das alles gut sein soll, wenn es doch eh den Bach hinunter geht mit der Welt.
Umso mehr erleichtert es, wenn plötzlich doch etwas hereinbricht, so etwas wie Hoffnung. Etwas, was ich nicht benennen, sondern nur bespüren kann. Etwas in Richtung Heureka, ein Fünkchen Sinn. Halleluja. Gerade noch rechtzeitig, bevor ich die Sommerklamotten eingemottet und das Licht ausgeschaltet habe.
Fügung? Wer weiß? Ich sag jedenfalls Danke. An wen auch immer.
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