Für das Recht auf Rausch.
Gegen logische Unfehlbarkeit und Stringenz.
Gegen die Durchrationalisierung des eigenen Lebens.
Für das Heute. Morgen sehen wir weiter.
Gegen endloses Abwägen.
Gegen die ständige Weiterentwicklung, die Annäherung an die eigenen Grenzen.
Fürs Zuhören. Auch wenn es nicht immer bequem und mit den eigenen Ansichten stimmig ist.
Für den Frühling.
Gegen emotionale Distanz.
Gegens Rechthaben.
Fürs Weinen.
Fürs Lieder-in-Endlosschleife-Hören.
Gegen künstlerischen Anspruch.
Gegen Selbstzweifel.
Für Gegacker und Albernheit.
Für Salz, Zucker und Gluten.
Gegen Dogmen.
Gegen die Verarmung des Denkbaren.
Für das Aushalten von Dissonanzen. Weil die Welt nunmal aus Widersprüchen besteht.
Das Leben kann so schön sein. Schneiden wir uns ein Stück davon ab.
Wer weiß, wanns wieder welches gibt.
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