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Nicht alles easy

Wie Dinge einfach so in den Schatten treten können. Plötzlich gibt es keine Straßenbahn, kein Wlan, keinen Supermarkt mehr. Plötzlich reicht es nicht mehr aus, sechs Stunden einfach „anwesend“ zu sein. Plötzlich scheint der Gedanke, spontan abends wegzugehen, so weit weg wie die chinesische Mauer.
Man macht nicht spät nachts Hausaufgaben, um die mündliche Note noch irgendwie hinzubiegen – weil hier eine andere Art Leistung gefragt ist. Man schmiert sich keine Farbe mehr ins Gesicht – weil das Schönheitsideal hier ein anderes ist. Man macht sich keine Gedanken, wo man am besten feiern kann – weil die Anzahl der Möglichkeiten gleich null ist. Kurz: Der Mikrokosmos, in dem man sich bewegt, hat sich verändert.

Man macht sich Vorwürfe, so zu leben, wie es  20 Jahre lang normal für einen war. Ohne Blick nach links und rechts. Man stellt sein Tun infrage hinsichtlich Kindern, die den Kindergarten verlassen mit dem Wissen, dass zuhause die tägliche Gewalt auf sie wartet. Man besucht den Dienst für einen Gott, über dessen Existenz man nur spekulieren kann. Man feiert diese Messe zusammen mit Menschen, die sich gläubige Katholiken schimpfen, während sie ihre Frauen betrügen. Man wächst zusammen mit Menschen, mit denen man willkürlich zusammen gesteckt wurde. Wer sagt, die Welt sei so klein, der lügt. Kinder weinen auch in Deutschland. Der Grund ist nur ein anderer. Hier diskutiert man vielleicht auch über Rente- aber nicht wann und wie viel, sondern ob. 

Diesen Beitrag schrieb ich an einem Tag, der mich vor einige Herausforderungen stellte. Er soll keineswegs ueberheblich oder pessimistisch klingen. Nur kommen solche Momente inmitten all der schoenen einfach auch und ich halte es fuer wichtig, auch diese Seite der Medaille zu zeigen. 

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 This week's insights (so far): - Stress and worries are subjective perceptions. What you consider an easy task might be a tough challenge for me. Everyone has their own threshold for when things get too much or too difficult to handle.  - Coffee helps. Almost always. Except from when trying to fall asleep.  - Spending time with friends and family is nice, but when introverts don't get enough alone time, we can't enjoy others' company either. Fill your batteries first. There's no obligation to be sociable all the time. - Shitty days can get better. The next day at the latest.  Maybe not what spring looks like, but a hommage to the grandiosity of beds - Wrapping yourself in the soft coat of sleep can magically remove worries overnight.  - Spring hasn't come yet. So let's enjoy the last days of winter doing what we will be too busy to do during summer: Drinking tea, reading the newspaper, streaming videos and wearing woolen socks. 

Kleine Alltagsamüsements

Putzig: wenn Menschen statt Umlauten die “einfache” Version der Vokale nutzen: Musli, Tschuss, mude, Kuche,... Funktioniert auch andersherum: drücken (statt drucken), Küss, Süppe,... nötig: dass Menschen verschiedener Berufsgruppen - vor allem bei einem Gefälle im sozialen Prestige/Status/Ansehen dieser Berufe - sich im Alltag begegnen und dieselben Orte aufsuchen. zB wenn auch Bauarbeiter:innen und Hausmeister:innen in der Uni-Cafeteria Kaffee trinken, selbige auch zur Betriebsversammlung des Forschungsinstitutes kommen oder Ärzt:innen und Krankenpfleger:innen zusammen ausgehen. drollig: wenn das Herrchen oder Frauchen den Vierpfoter eher über die Straße ziehen als anders herum. Gute Analogie für schlechte Führungskultur in Teams. irritierend: es klingelt an der Tür. Stimme an der Gegensprechanlage: “Kann ich mal kurz rein?” - Klar, aber - wer bist du? erfrischend: Grunzen. Könnte man viel öfter tun.

I LOVE travelling!

At times, all I can think of is holiday, going away, breaking out of the routine and seeing something completely different (okay, actually the places I'm going to then look fairly similar to my home town: middle sized towns with pittoresque houses, surrounded by green middle high hills, often crossed by a river). So much I longed for time away from everything. After three days into the trip, however, what I longed for most was home. Not because the holiday was so terrible. I didn't get bedbugs or a sunstroke and I wasn't robbed (all of which have happened recently, to me or people around me). I just didn't have any drive for activities anymore.  Impressive, but not for a mind that is already full What I probably really needed was not an exciting trip with lots of new impressions and little adventures, but a bed somewhere by a lake and a week of rain. To simply do nothing. Not the kind of doing nothing where you're stuck behind a screen, paralysed and restless. But t...