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Aktuelles

Alle Jahre wieder komme ich an den Punkt, an dem mir bewusst wird: Gesundheit ist nicht selbstverständlich, sondern ein Privileg, sogar ein Geschenk. Das wird meist durch die plötzliche Abwesenheit von Gesundheit deutlich. Dann schreit es aber umso lauter. Also er. Der Körper. 
Ich bewohne ein Glashaus, und es ist Wunder, dass es noch nicht vom Hagel zerschlagen wurde. Nicht mal einen Kratzer hat es. Gutes altes Haus. Fein gemacht. Nein, eher Glück gehabt. 

Erkenntnisse waren darüber hinaus:
- Ghosting ist nicht nur ein aktuelles Phänomen, aber heute häufiger und leichter denn je. Ja, und auch akzeptierter. Schnipp, Schnapp, Kontakt ab. Als wäre nie etwas gewesen. So funktioniert mein Gedächtnis nur nicht. Das archiviert nichtsdestotrotz unbeirrt weiter. 

- Ein Regentag im Sommer ist ebenfalls ein Geschenk. Ein großes, ruhiges, von unbekannt an Alle. Dankeschön, stellvertretend für alle. 

- Ich vermisse Kaffee, Limo, und all die kleinen Genüsse, die das Leben spritzig machen. Aber froher (?) bin ich, nicht mehr solche Schmerzen ertragen zu müssen. Wie haben das die Menschen jahrhundertelang ausgehalten ohne moderne Medizin? 

- Ich vermisse. Jena, ein paar Menschen und Hunde dort, ein paar Menschen woanders und etwas Unbestimmtes. So ein Aufgehoben-Sein. Ein Willkommen-Sein. Wie bekommen...? Selber machen?

- Stille kann auch ganz viel sagen. Manchmal sogar ziemlich laut. 


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 This week's insights (so far): - Stress and worries are subjective perceptions. What you consider an easy task might be a tough challenge for me. Everyone has their own threshold for when things get too much or too difficult to handle.  - Coffee helps. Almost always. Except from when trying to fall asleep.  - Spending time with friends and family is nice, but when introverts don't get enough alone time, we can't enjoy others' company either. Fill your batteries first. There's no obligation to be sociable all the time. - Shitty days can get better. The next day at the latest.  Maybe not what spring looks like, but a hommage to the grandiosity of beds - Wrapping yourself in the soft coat of sleep can magically remove worries overnight.  - Spring hasn't come yet. So let's enjoy the last days of winter doing what we will be too busy to do during summer: Drinking tea, reading the newspaper, streaming videos and wearing woolen socks. 

Kleine Alltagsamüsements

Putzig: wenn Menschen statt Umlauten die “einfache” Version der Vokale nutzen: Musli, Tschuss, mude, Kuche,... Funktioniert auch andersherum: drücken (statt drucken), Küss, Süppe,... nötig: dass Menschen verschiedener Berufsgruppen - vor allem bei einem Gefälle im sozialen Prestige/Status/Ansehen dieser Berufe - sich im Alltag begegnen und dieselben Orte aufsuchen. zB wenn auch Bauarbeiter:innen und Hausmeister:innen in der Uni-Cafeteria Kaffee trinken, selbige auch zur Betriebsversammlung des Forschungsinstitutes kommen oder Ärzt:innen und Krankenpfleger:innen zusammen ausgehen. drollig: wenn das Herrchen oder Frauchen den Vierpfoter eher über die Straße ziehen als anders herum. Gute Analogie für schlechte Führungskultur in Teams. irritierend: es klingelt an der Tür. Stimme an der Gegensprechanlage: “Kann ich mal kurz rein?” - Klar, aber - wer bist du? erfrischend: Grunzen. Könnte man viel öfter tun.

I LOVE travelling!

At times, all I can think of is holiday, going away, breaking out of the routine and seeing something completely different (okay, actually the places I'm going to then look fairly similar to my home town: middle sized towns with pittoresque houses, surrounded by green middle high hills, often crossed by a river). So much I longed for time away from everything. After three days into the trip, however, what I longed for most was home. Not because the holiday was so terrible. I didn't get bedbugs or a sunstroke and I wasn't robbed (all of which have happened recently, to me or people around me). I just didn't have any drive for activities anymore.  Impressive, but not for a mind that is already full What I probably really needed was not an exciting trip with lots of new impressions and little adventures, but a bed somewhere by a lake and a week of rain. To simply do nothing. Not the kind of doing nothing where you're stuck behind a screen, paralysed and restless. But t...