Alle Jahre wieder komme ich an den Punkt, an dem mir bewusst wird: Gesundheit ist nicht selbstverständlich, sondern ein Privileg, sogar ein Geschenk. Das wird meist durch die plötzliche Abwesenheit von Gesundheit deutlich. Dann schreit es aber umso lauter. Also er. Der Körper.
Ich bewohne ein Glashaus, und es ist Wunder, dass es noch nicht vom Hagel zerschlagen wurde. Nicht mal einen Kratzer hat es. Gutes altes Haus. Fein gemacht. Nein, eher Glück gehabt.
Erkenntnisse waren darüber hinaus:
- Ghosting ist nicht nur ein aktuelles Phänomen, aber heute häufiger und leichter denn je. Ja, und auch akzeptierter. Schnipp, Schnapp, Kontakt ab. Als wäre nie etwas gewesen. So funktioniert mein Gedächtnis nur nicht. Das archiviert nichtsdestotrotz unbeirrt weiter.
- Ghosting ist nicht nur ein aktuelles Phänomen, aber heute häufiger und leichter denn je. Ja, und auch akzeptierter. Schnipp, Schnapp, Kontakt ab. Als wäre nie etwas gewesen. So funktioniert mein Gedächtnis nur nicht. Das archiviert nichtsdestotrotz unbeirrt weiter.
- Ein Regentag im Sommer ist ebenfalls ein Geschenk. Ein großes, ruhiges, von unbekannt an Alle. Dankeschön, stellvertretend für alle.
- Ich vermisse Kaffee, Limo, und all die kleinen Genüsse, die das Leben spritzig machen. Aber froher (?) bin ich, nicht mehr solche Schmerzen ertragen zu müssen. Wie haben das die Menschen jahrhundertelang ausgehalten ohne moderne Medizin?
- Ich vermisse. Jena, ein paar Menschen und Hunde dort, ein paar Menschen woanders und etwas Unbestimmtes. So ein Aufgehoben-Sein. Ein Willkommen-Sein. Wie bekommen...? Selber machen?
- Stille kann auch ganz viel sagen. Manchmal sogar ziemlich laut.
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