Kalt ist's, draußen und im Kopf,
was bin ich für ein armer Tropf.
Sitz in meinem kalten Haus,
beweine mich und halt's kaum aus,
alle anderen zu zweit
Liebe, Spaß und Heiterkeit,
nur bei mir ist alles doof
denn keine:r macht mal mir den Hof.
Ach, das arme Mitleidslamm
kam mit nassem Felle an
beheult und suhlt sich
im eig'nen Gram
dann überkommt es doch
die Scham:
"Was sitz' ich hier
und jammer',
in meiner kalten
Kammer?"
Flux an die Heizung
volle Leistung
denkt still bei sich:
"So finde ich
's ganz heimelig."
So endet dieses weise Gedicht.
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