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Gutes Zeug

 Weil es zu dieser Zeit des Jahres quasi staatlich verlangt wird, hier eine kurze Sammlung all dessen, wofür ich dankbar bin - jetzt und generell: 

- warmes Wasser: Wem schon mal das Heizelement abgekackt ist, der weiß, wie wertvoll ein molliger Tropfen auf Hand und Haar ist.
- leckere Espressobohnen: Schwarz, dicht in der Optik und eine Abrissbirne im Mund - so muss ein Tag starten. 
- Mitbewohni: Auch wenns manchmal rumpelt, erfüllt es mich doch immer wieder mit Dankbarkeit, mit einem so herzigen Menschen die Nasszelle zu teilen wie ihm. Erweitert meinen Horizont und gibt mir die ein oder andere Gedankenanregung mit. 
- Träume: Ebenfalls nicht immer ein Ausflug ins Zuckerland, aber oft auch erheiternd oder Einsichten hervorrufend.
- Bücher: Nichts lässt mich so sehr versinken und Abstand nehmen von der Welt und meinen "Problemen" wie eine gut erzählte Geschichte. 
- Briefe und Mails: Gelobt sei, wer sich noch Zeit nimmt und dem/der anderen sein Inneres in Langform darlegt.
- Herzlichkeit: Kann von jedem/jeder kommen und kann jeder/jede gebrauchen. Wenn ich da mal von mir auf andere schließen darf. 
- Illustrierte: Selbst wenn man sie nicht kauft erfreuen sie in den Auslagen das Auge. Bunte Bilder von tollen Landschaften oder hübschen Menschen tun in dieser grauen Zeit irgendwie gut. 
- Zeit: Man könnte sagen, ich verschwende sie gerade. Oder ich verbringe sie eben einfach damit, wonach mir grade der Sinn steht. 
- Düfte: In Form von Kerzen, Parfums, Handcremes oder Raumduftern. Vielleicht künstlich, vielleicht aber auch sehr wohltuend. 
- Zugfahren: Lullt ein, ermöglicht Gedanken-Nachhängen ohne schlechtes Gewissen, die Zeit doch besser mit etwas "Nützlicherem" zu verbringen (siehe oben). Landschaften betrachten, die man nie sähe, wenn sie nicht zufällig auf dem Weg zum aktuellen Ziel lägen. Oder Leute betrachten. Eine meiner Lieblingsaktivitäten. Man darf dabei nur nicht zu auffällig vorgehen, habe ich mir sagen lassen. Ach, ich starre so gern.
- Sofae: Bieten mit ihrer Weichheit eine wunderbare Insel im kühl-rationalisierten 21. Jahrhundert. 
                                

In diesem Sinne: Lasst es Euch gut gehen. Egal, was es dazu braucht. Eine Badewanne, ein Sekt, Serien oder 24 Mützen voll Schlaf. 

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 This week's insights (so far): - Stress and worries are subjective perceptions. What you consider an easy task might be a tough challenge for me. Everyone has their own threshold for when things get too much or too difficult to handle.  - Coffee helps. Almost always. Except from when trying to fall asleep.  - Spending time with friends and family is nice, but when introverts don't get enough alone time, we can't enjoy others' company either. Fill your batteries first. There's no obligation to be sociable all the time. - Shitty days can get better. The next day at the latest.  Maybe not what spring looks like, but a hommage to the grandiosity of beds - Wrapping yourself in the soft coat of sleep can magically remove worries overnight.  - Spring hasn't come yet. So let's enjoy the last days of winter doing what we will be too busy to do during summer: Drinking tea, reading the newspaper, streaming videos and wearing woolen socks. 

Kleine Alltagsamüsements

Putzig: wenn Menschen statt Umlauten die “einfache” Version der Vokale nutzen: Musli, Tschuss, mude, Kuche,... Funktioniert auch andersherum: drücken (statt drucken), Küss, Süppe,... nötig: dass Menschen verschiedener Berufsgruppen - vor allem bei einem Gefälle im sozialen Prestige/Status/Ansehen dieser Berufe - sich im Alltag begegnen und dieselben Orte aufsuchen. zB wenn auch Bauarbeiter:innen und Hausmeister:innen in der Uni-Cafeteria Kaffee trinken, selbige auch zur Betriebsversammlung des Forschungsinstitutes kommen oder Ärzt:innen und Krankenpfleger:innen zusammen ausgehen. drollig: wenn das Herrchen oder Frauchen den Vierpfoter eher über die Straße ziehen als anders herum. Gute Analogie für schlechte Führungskultur in Teams. irritierend: es klingelt an der Tür. Stimme an der Gegensprechanlage: “Kann ich mal kurz rein?” - Klar, aber - wer bist du? erfrischend: Grunzen. Könnte man viel öfter tun.

I LOVE travelling!

At times, all I can think of is holiday, going away, breaking out of the routine and seeing something completely different (okay, actually the places I'm going to then look fairly similar to my home town: middle sized towns with pittoresque houses, surrounded by green middle high hills, often crossed by a river). So much I longed for time away from everything. After three days into the trip, however, what I longed for most was home. Not because the holiday was so terrible. I didn't get bedbugs or a sunstroke and I wasn't robbed (all of which have happened recently, to me or people around me). I just didn't have any drive for activities anymore.  Impressive, but not for a mind that is already full What I probably really needed was not an exciting trip with lots of new impressions and little adventures, but a bed somewhere by a lake and a week of rain. To simply do nothing. Not the kind of doing nothing where you're stuck behind a screen, paralysed and restless. But t...