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28 Fragen

 Neues Jahr, neuer Versuch. Lasst es uns tun. 

Falls ihr gestern ebenfalls viel zu viel Zeit zu Grübeleien und gedanklichen Endlosschleifen hattet oder Anregung für das nächste Gespräch mit Halb-Bekannten brauchen könnt: Hier kommen ein paar Fragen zur, wie heißt es dieser Jahre so achtsam, Reflexion. Am aufschlussreichsten sind die Antworten, wenn man sie intuitiv oder zumindest schnell gibt. Sonst steigt ja doch wieder die Bewertungsinstanz oder der Zensor des Ich-erzähle-mir-die-immer-gleiche-Geschichte-weil-ich-konsistent-in-meinem-Verhalten-sein-will mit ein.

- Brauchst du Planung oder handelst du lieber spontan?
- Was machst du, wenn dich keiner sieht?
- Gibt es etwas, wofür sich andere schämen, was dir aber gar nicht peinlich ist?
- Wenn du eine Handlung oder Entscheidung des letzten Jahres ändern könntest - welche wäre es? Was würdest du tun wollen?
- Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie gerne sitzt Du auf dem Klo?
- Was ist dein Lieblingswetter?
- Was macht dir in Deutschland gerade am meisten Sorgen?
- Welche Region reizt dich gerade besonders als Reiseziel?
- Wärst du lieber strebsamer/fleißiger oder hättest du gern mehr Spaß?
- Was wäre deine liebste Wohnform?
- Glaubst du an Astrologie?
- Mit welcher Farbe würdest du deine momentane Stimmung beschreiben? 
- Lieber wach und frisch im Kopf oder lieber beduselt und schummrig?
- Welches Körperteil findest du richtig ästhetisch? 
- Welche Eigenschaft hättest du gern? 
- Welche Lehre ziehst du aus deinen letzten drei Lebensjahren?
- Was würdest du richtig gern mal wieder machen?
- Wobei entspannst du dich?
- Optimale Gruppengröße für Dich...?
- Lieber zu heiß oder zu kalt?

- Kannst du es gut aushalten, etwas nicht zu wissen?
- Interessierst du dich für internationale Politik?
- Denkst du über deine Träume nach? 
- Wie wichtig ist dir Schlaf?
- Lieber Stille, Musik oder Hintergrundgeklapper?
- Wenn du jemanden magst - sagst du es Ihr/Ihm oder behältst du es für Dich?
- Wofür würdest du dich am ehesten engagieren?
- Tagträumst Du?


Fortsetzung folgt. 

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Freitagskram

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Einsamkeit

Einsamkeit bricht nicht plötzlich über einen herein wie ein Gewitter. Vielmehr schleicht sie sich leise, zunächst unbemerkt an. Schwelt wochen- oder monatelang vor sich hin wie Schimmel, bis zu dem Tag, an dem man beim Staubsaugen die Zimmerecke mal etwas genauer inspiziert. Ab diesem Moment, der durch einen leichten Schreck gekennzeichnet ist, fragt man sich: Wie konnte ich das so lange nicht sehen?  Das Problem ist: Genau wie gegen Schimmel gibt es gegen Einsamkeit kein akut und sofort wirksames Heilmittel. Das ist das Blöde an Erwachsenenproblemen, dass man sie nicht einfach wegheulen oder -trösten kann. Eine Internetrecherche fördert auch keine neuen Weisheiten: Einfach raus gehen, Vereinen beitreten, Leute ansprechen. Introvertierten Menschen läuft es kalt den Rücken hinunter.  Vor allem hat die Einsamkeit bei mir nicht unbedingt etwas mit einem Mangel an Kontakt zu tun. Vielmehr ist der die Folge, und die eigentliche eitrige Wurzel liegt in einem Gefühl der Leere. An Si...

Völlig losgelöst

Ich habe kein Wlan zuhause. In meinen Ohren klingt das wie ein Steinschlag, schwer und vernichtend. Soziale Zusammenkünfte bei mir: nicht möglich. Mit einem gewissen Unbehagen lasse ich diese Hiobsbotschaft beim täglichen Plausch mit Freunden fallen. Ich manövriere mich ins soziale Abseits, weil ich Fragen nach einem Besuch bei mir immer wieder ausschlagen muss und keiner mir mittlerweile die Nummer mit dem Internet abkauft. Come on, seriously? Wir leben in 2018, das Einzige, was man ohne Internet kann, ist Hackfleisch braten, Schätzchen. Digital Detox okay, aber gezwungenermaßen ohne Internet, das kannst du deiner Oma erzählen. Ich muss mir immer wieder selbst versichern, dass ich nicht lüge, weil ich ein Misanthrop bin und niemanden zu mir einladen möchte. Aber es ist die Wahrheit, so glaubt mir doch! Ich komme mir vor, als lebte ich in der russischen Tundra anstatt in einer (ost-)deutschen Großstadt. Abgeschnitten, abgehängt, zurück in den 80ern. Ich decke mich mit Büchern ein...