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Ideen aus der kuschligen Höhle im Schneegestöber

Wie wäre es...

sich im Sommer einen E-Roller zu leihen und übers Land zu brettern? 

eine Wanderung ohne Karte und ohne Ziel zu unternehmen? 

ein Blind-Date zu haben? 

eine Wiese hinunterzurollen/-purzelbaumen? 

allein und nicht einsam Kaffee trinken zu gehen? 

einen ganzen Tag ein Kleid/T-Shirt auf links zu tragen? 

einer Person ein Geschenk vor die Tür/in den Briefkasten legen und ganz anonym einfach verschwinden?

sich mal wieder so richtig mit Parfum einzudieseln? 

Wein über den Durst zu trinken? 

sich "falschrum" (mit den Füßen zum Kopfende) ins Bett zu legen? 

in eine fremde Stadt zu fahren, nur für einen Tag, und ohne Plan rumzulatschen? 

mit Kreide auf die Straße zu malen? 

Farben an die Wand zu schmeißen? 

eine Geburtstagsparty zu machen mit lauter kitschigem Schnickschnack (Pinata, Topfschlagen, Mord in der Disco)?

sich durch die Charts der letzten 30 Jahre zu hören? 

einen Tanzflashmob zu beginnen ? (okay, dazu bin ich viel zu verklemmt...)

Rehe - wo erlaubt - zu füttern? 

sich für eine Woche einen Hund zu leihen? 

Knete zu kneten? 

Spinnereien halten warm. 

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Freistrampeln

Wenn das Leben zur Ruhe kommt, nicht mehr nur fordert und Aufmerksamkeit verlangt und ständiges Probleme-Lösen, wird Raum frei. Der Kopf wird frei von Nöten, die drücken, zerren, reißen. Der Boden ist geebnet zum Entstehen von Neuem oder Wiederaufleben von Altem; der Blick öffnet sich für das, was um einen herum geschieht. Ich atme durch, erst vorsichtig, misstrauisch, so, als müsste ich erst testen, ob die Luft auch wirklich rein ist. Ob der Stille zu trauen ist oder sie nicht doch jäh durch einen Knall zerrissen wird. Dann hole ich tiefer Luft. Atem fließt ein, Atem strömt aus. Langsam, gleichmäßig, rhythmisch. Befreiung. Wieder Da-Sein statt immer etwas Hinterher Rennen. Die Hände wieder frei haben, um zu Handeln, statt nur zu Reagieren oder stumpf Auszuharren und zu Erdulden. Leben statt Warten. Jetzt. 

Immer mal was Neues

Neu anzufangen erfrischt beim zweiten oder dritten Mal noch fast genauso wie beim ersten. Warum mache ich es dann so selten? Weil es wie ein Sprung in den See ist: Nicht nur erfrischend, sondern auch bezitternd, einschüchternd, Überwindung kostend. Dann doch lieber das gute Alte, Bekannte. In unseren Routinen haben wir uns heimelig eingerichtet, fühlen uns sicher. Hat bisher geklappt, wird es also auch in Zukunft. Was neu ist, ist fremd, will erstmal vorsichtig begutachtet und überprüft werden. Schließlich kann es auch schief gehen, und wo landen wir dann? Offenes Ende.  Der Trugschluss dabei: Ganz oder gar nicht. Ich glaube, mich entscheiden zu müssen, und mit der Wahl des Neuen zwangsläufig das Alte zu verlieren. Unwiederbringlich. Das ist aber seltenst der Fall. Weitaus häufiger können wir erstmal einen Zeh ins kalte Wasser halten und bei maximaler Abstoßung unmittelbar zurück in den Schutz des warmen weichen Handtuchs fliehen.  Trotzdem gibt es natürlich einige Tätigkeiten...
 This week's insights (so far): - Stress and worries are subjective perceptions. What you consider an easy task might be a tough challenge for me. Everyone has their own threshold for when things get too much or too difficult to handle.  - Coffee helps. Almost always. Except from when trying to fall asleep.  - Spending time with friends and family is nice, but when introverts don't get enough alone time, we can't enjoy others' company either. Fill your batteries first. There's no obligation to be sociable all the time. - Shitty days can get better. The next day at the latest.  Maybe not what spring looks like, but a hommage to the grandiosity of beds - Wrapping yourself in the soft coat of sleep can magically remove worries overnight.  - Spring hasn't come yet. So let's enjoy the last days of winter doing what we will be too busy to do during summer: Drinking tea, reading the newspaper, streaming videos and wearing woolen socks.