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Von zwei Menschen und dem Zwischendrin


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Neues von der Generation Beziehungsunfähig: Ja, wir könnens wirklich nicht.

Bei aller Liebe- einer der schwersten Schritte im Leben ist, sein Herz so weit für jemanden zu öffnen, dass er mit all seinen Ecken und Kanten hineinpasst. Warum?

Ein Koloss namens Ego versperrt den Weg zur ungehemmten Liebe und macht aus der Bewunderung für den anderen Neid. Dieses eklige, grüne Monster.
Eigentlich sollten wir uns freuen über unsere Unterschiedlichkeit. Doch zerre ich so verbissen am Anderen herum, will ihn in eine Schablone quetschen, die zu meinen aktuellen (Lebens-) Vorstellungen passt, dass er am Ende völlig aus der Form geraten ist. Das sieht natürlich nicht so sexy aus, und so habe ich schon wieder einen Grund, mich zu beschweren. "Du hast dich so verändert". Bin es nicht ich, die IHN verändern wollte?
Menschen sind aber keine Tonmasse. Sie formen und seinen Wünschen anpassen zu wollen, geht am Zweck des Miteinanderseins vorbei: Der Bereicherung durch den Anderen.

So leicht sagt sich das mit dem Springen über den eigenen Schatten. Der jedoch begleitet uns wie kaum etwas anderes im Leben. Sich seine eigenen, in jenem Schatten liegenden Seiten eingestehen. Den anderen sehen als das, was er ist: ein großartiges Wesen. Uns kommt das unglaubliche Glück zugute, seine Zeit mit ihm teilen zu dürfen.

Gänsehaut beim Gedanken an jemanden zu bekommen. Warm zu werden von der bloßen Erinnerung an gemeinsame Stunden. Das Gefühl, trotz allem Schlechten in der Welt in Einklang mit dieser zu sein, weil da jemand ist, der den eigenen Pessimismus mit seiner Anwesenheit infrage stellt.

Liebe und Leidenschaft - wenn das eine nicht ohne das andere geht, nehme ich das in Kauf.
Schraube mein Herz auf, lass raus, was so lange darin eingesperrt war und es fliegt - zu Dir.


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