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Wie weiß man, was ein saisonales Tief und was eine existenzielle Krise ist? Wie unterscheidet man lösbare Probleme von Gegebenheiten, die es hinzunehmen und zu akzeptieren gilt? 
Woher bekommt man als Erwachsene:r einen Kompass, der einem anzeigt, ob man in die falsche Richtung geht und welches die richtige ist? 
Wer tröstet einen, wenn man traurig ist? Wofür steht man auf und wer passt auf, dass man das auch wirklich tut? Ein Bett kann auch für erwachsene Menschen der einzige sichere Ort sein. 
Wer klopft vorsichtig an, wenn man drei Tage lang nicht aus seinem Zimmer kommt? 
Freiheit ist nur das etwas freundliche Gesicht von Verantwortung. Das missmutigere Gesicht ist Pflicht. 

In diese Trübnis hinein noch ein paar Alltagsgedanken:
- Ist Stangensellerie der unsympathische und spaßbefreite große Bruder des Knollenselleries?
- Fischsauce heißt nicht so, weil man sie zu Fisch serviert. Sondern, weil sie aus Fisch ist. Lebenslängliches Lernen, oder, etwas schonungsloser: Ich bin manchmal selten dumm. 
- Lebensphasen binden einen an Personen, die einem, später, in einer anderen Lebensphase, mitunter ziemlich fremd werden.
- Wären Länder Gebäck, wäre Deutschland ein Graubrot. Nahrhaft, günstig, aber wirklich nicht lecker. 
- Das Internet ist das Tor zur Welt und das ist Fluch und Segen zugleich: Man kann sich seine Welt sehr klein einrichten, sodass man nur sieht, was man sehen will. Oder man spinnt eine Schnur zur Außenwelt und zu Personen, die man sonst nicht sprechen oder gar niemals kennenlernen würde.
- Winter ohne Regen ist ganz nett, besonders mit Sauna. 
- Ich liege viel zu wenig. Liegen ist großartig. Das neue Sitzen sozusagen. 
- Bücher können mehr erzählen als jeder Chatverlauf, aber letzterer ist trotzdem oft aufregender. 
- Der Zugang zur Musik ist manchmal verschüttet, kann aber zur richtigen Zeit wieder freigegraben werden und macht dann Freude wie beim ersten Hören. 
- Liebe Worte kosten nichts und können so viel erreichen. Mindestens jemanden wärmen. 

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 This week's insights (so far): - Stress and worries are subjective perceptions. What you consider an easy task might be a tough challenge for me. Everyone has their own threshold for when things get too much or too difficult to handle.  - Coffee helps. Almost always. Except from when trying to fall asleep.  - Spending time with friends and family is nice, but when introverts don't get enough alone time, we can't enjoy others' company either. Fill your batteries first. There's no obligation to be sociable all the time. - Shitty days can get better. The next day at the latest.  Maybe not what spring looks like, but a hommage to the grandiosity of beds - Wrapping yourself in the soft coat of sleep can magically remove worries overnight.  - Spring hasn't come yet. So let's enjoy the last days of winter doing what we will be too busy to do during summer: Drinking tea, reading the newspaper, streaming videos and wearing woolen socks. 

Kleine Alltagsamüsements

Putzig: wenn Menschen statt Umlauten die “einfache” Version der Vokale nutzen: Musli, Tschuss, mude, Kuche,... Funktioniert auch andersherum: drücken (statt drucken), Küss, Süppe,... nötig: dass Menschen verschiedener Berufsgruppen - vor allem bei einem Gefälle im sozialen Prestige/Status/Ansehen dieser Berufe - sich im Alltag begegnen und dieselben Orte aufsuchen. zB wenn auch Bauarbeiter:innen und Hausmeister:innen in der Uni-Cafeteria Kaffee trinken, selbige auch zur Betriebsversammlung des Forschungsinstitutes kommen oder Ärzt:innen und Krankenpfleger:innen zusammen ausgehen. drollig: wenn das Herrchen oder Frauchen den Vierpfoter eher über die Straße ziehen als anders herum. Gute Analogie für schlechte Führungskultur in Teams. irritierend: es klingelt an der Tür. Stimme an der Gegensprechanlage: “Kann ich mal kurz rein?” - Klar, aber - wer bist du? erfrischend: Grunzen. Könnte man viel öfter tun.

I LOVE travelling!

At times, all I can think of is holiday, going away, breaking out of the routine and seeing something completely different (okay, actually the places I'm going to then look fairly similar to my home town: middle sized towns with pittoresque houses, surrounded by green middle high hills, often crossed by a river). So much I longed for time away from everything. After three days into the trip, however, what I longed for most was home. Not because the holiday was so terrible. I didn't get bedbugs or a sunstroke and I wasn't robbed (all of which have happened recently, to me or people around me). I just didn't have any drive for activities anymore.  Impressive, but not for a mind that is already full What I probably really needed was not an exciting trip with lots of new impressions and little adventures, but a bed somewhere by a lake and a week of rain. To simply do nothing. Not the kind of doing nothing where you're stuck behind a screen, paralysed and restless. But t...