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Weich bleiben

 "Nimm's nicht so schwer", "Reg dich nicht so auf", "Bleib gelassen": Nein. Ich will kein Kruppstahl sein. Ich will berührbar bleiben. Wenn "take it easy" bedeutet, dass mir alles egal ist, dann take ich es lieber uneasy. Uneasy macht Mühe und ist manchmal schwer auszuhalten, macht das Leben aber auch echter, finde ich. 

Nach einem Zuhause und Geborgenheit zu suchen, ist manchmal bitter, wenn es sich nicht finden lässt. Aber auf der Suche entdeckt man Vieles. Das will ich nicht missen. Lieber Weinen und Lachen als Existieren und sonst nix. Lieber läuft das Leben entlang einer Sinuskurve als entlang einer horizontalen Linie. Auch wenn ich manchmal kurz vor der Kapitulation bin. Bei einem Rechner, der 45878 mal abstürzt, erwägt man schließlich auch, sich ein neueres Modell zuzulegen. Wie oft ich schon gegen die immer gleichen Wände gerannt bin, kann ich auch nicht mehr zählen. Der Kopf ist aber noch dran, und das zählt. Also ein weiteres Mal Anlauf nehmen. 

Außerdem gibt's auf der Strecke eine Menge, was Freude macht. Hier meine persönliche Hitliste:

- Buntes Herbstlaub
- kitschig-pastellfarbene Sonnenuntergänge
- Morgennebel und Nachmittagssonne
- Falläpfel
- Indie- und Folksongs, die nach Holzboden klingen
- Holzboden
- Kräutertee 
- Wärmflasche(n)
- Serien schauen (keine Nachrichten, das macht grade nur noch ratlos, finde ich)
- Telefonate mit Freund:innen
- Rauch-/Kamin- und generell Holzgeruch

Lasst's euch gut gehen. Das Leben darf auch mal großartig sein. 



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Kleine Alltagsamüsements

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I LOVE travelling!

At times, all I can think of is holiday, going away, breaking out of the routine and seeing something completely different (okay, actually the places I'm going to then look fairly similar to my home town: middle sized towns with pittoresque houses, surrounded by green middle high hills, often crossed by a river). So much I longed for time away from everything. After three days into the trip, however, what I longed for most was home. Not because the holiday was so terrible. I didn't get bedbugs or a sunstroke and I wasn't robbed (all of which have happened recently, to me or people around me). I just didn't have any drive for activities anymore.  Impressive, but not for a mind that is already full What I probably really needed was not an exciting trip with lots of new impressions and little adventures, but a bed somewhere by a lake and a week of rain. To simply do nothing. Not the kind of doing nothing where you're stuck behind a screen, paralysed and restless. But t...