Anpassen, nicht anecken, gefallen. Niemanden vor den Kopf stoßen. Bloß nicht unbequem sein. So wäre ich gerne - und bin es nicht. Aber für welchen Preis? Nichts wagen - am Ende nichts gewinnen. Nichts Falsches machen- gar nichts machen und in Lethargie verharren? Nein, so will ich nicht leben. Was will ich sehen, wenn ich auf mein Leben zurückblicke? Fleißig abgesessene Acht-Stunden-Tage in einem stickigen Raum vor einem Computer, der 27 mal schlauer ist als ich? Oder, auch mal geschwänzt zu haben, um das zu machen, was an dem Tag eben wichtiger ist: Die Füße in einen kalten Bach zu hängen oder ein vierstündiges Gespräch auf einer schmutzigen Bordsteinkante zu führen. Weil es sich so. verdammt. gut anfühlt. Ich werde nichts Großes, Bedeutendes sein, kein Nietzsche, vielleicht nicht mal jemand, der stolz auf seine Leistungen sein kann. Aber ich hab die Chance - und die hat jeder von uns, immer - mich wohl zu fühlen. Jetzt gerade. In diesem Moment. Jemand zu sein, der ich g...
Gesammeltes Gedankenungut von einem ganz gewöhnlichen Individuum